Personenrettung aus Tiefenhöhle
20.05.2016 - 10:12
Einsatzstichwort | H2 Tiefenhöhle |
Einsatzart | Personenrettung aus Höhle |
Uhrzeit | 10:12 |
Dauer | 2 h |
Ort | Tiefenhöhle - Laichingen |
Sonstige BOS | Polizei Laichingen Notarzt ASB Merklingen Bergwacht aus Wiesensteig, Geislingen und Blautal |
Nach einer Erkundung der Höhle wurde die verletze Person in ca. 60 Metern Tiefe ausgemacht, wo sie bereits durch den kurz vorher eintreffenden Rettungsdienst und Notarzt erstversorgt wurde und glücklicherweise wieder ansprechbar war.
Nach Rücksprache mit dem Notarzt wurde entschieden, die Rettung über eine Schleifkorbtrage und einem Spineboard durchzuführen, da hierdurch die Patientin sowohl immobilisiert als auch sicher an die Oberfläche transportiert werden konnte.
Während die Verletzte für den Transport vorbereitet wurde, trafen weitere Kräfte der Bergwacht ein. Nach einer kurzen Rücksprache übernahmen diese die Sicherung die Schleifkorbtrage an den steilen und glitschigen Metalltreppen mittels Seiltechniken. Nach ca. 45 Minuten war die für alle Beteiligten anstrengende technische Rettung beendet und die Person konnte zur weiteren Versorgung an den Rettungswagen übergeben werden.
Sie wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Ulmer Klinik geflogen.
Obwohl die Gruppen der Bergwacht und die Kräfte der Feuerwehr Laichingen noch nie miteinander geübt haben, lief die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst problemlos Hand in Hand.
Für manchen der später von der Rettung erfuhr stellte sich die Frage, warum eine Drehleiter an der Höhle benötigt wird. Dies lässt sich einfach beantworten, da auf ihr das komplette Material für die Rettung aus Höhen und Tiefen verlastet ist.
Einsatzbilder
Ausgerückte Fahrzeuge