Zimmerbrand in Wohnheim für Menschen mit Behinderung

01.01.2017 - 03:13

 

Einsatzstichwort B2 Zimmer / B3 Gebäude Person in Gebäude
Einsatzart  Zimmerbrand
Uhrzeit 03:13
Dauer 4 h
Ort  Goethestraße - Laichingen
Sonstige BOS

Stv. Kreisbrandmeister ADK

Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung
ELW 2 Blaustein

Notarzt und 2 Rettungswagen ASB Merklingen
Notarzt und Rettungswagen DRK Blaubeuren
Rettungswagen Johanniter Reichenbach
Rettungswagen DRK Süßen
Einsatzeinheit 4 des Bevölkerungs- und Katastrophen-schutzes bestehend aus Kräfte des ASB Merklingen, DRK Blaustein, DRK Langenau, DRK Weidenstetten/Beimerstettten,
Leitender Notarzt BWK Ulm
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
medizinische Einsatzleitung ASB Ulm

 

Rettungsdienst Gesamt:
13 Fahrzeuge
31 Personen

Bereits während der Anfahrt zum Gerätehaus wurde durch die Leitstelle Ulm die Alarmierung von "B2 Zimmer" auf "B3 Gebäude" erhöht und zeitgleich die Einsatzeinheit 4 des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes sowie weitere Rettungsmittel alarmiert.

Beim Eintreffen am Einsatzort befanden sich bereits 10 Bewohner mitsamt Betreuerin des Wohnhauses für Menschen mit Behinderung im Freien. Von Ihnen war zu erfahren dass sich mindestens noch eine Person im Gebäude befindet. Mehrere Trupps unter Atemschutz durchsuchten das mehrstöckige Gebäude und brachten insgesamt 2 Personen in Sicherheit wovon sich eine im Rollstuhl befand. Hierbei wurde im 1. OG Rauch hinter einer Brandschutztüre entdeckt.
Der Brand befand sich in einem Zimmer im ersten OG, dieses brannte komplett aus. Um eine weitere Verrauchung des Gebäudes zu verhindern wurde in den Fluren Rauchvorhänge angebracht und das Treppenhaus mit Hilfe von Drucklüftern unter Druck gesetzt.

Der Brand wurde unter Atemschutz mit einem C-Rohr abgelöscht und das Brandgut ins Freie gebracht. Nach mehrfacher Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde das Gebäude an den Betreiber und die Polizei übergeben.


Parallel zu den Löscharbeiten wurde auf einem angrenzenden Parkplatz durch die Einsatzeinheit 4 ein Behandlungsplatz errichtet wo die Bewohner während der Löscharbeiten medizinisch versorgt und vor der Kälte geschützt wurden, da sich diese, der Uhrzeit entsprechend, in leichter Schlafkleidung befanden.
6 Bewohner mussten zur anschließenden Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Rettungsorganisationen verlief Hand in Hand. Gesamt waren an dem Einsatz über 90 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beteiligt.

 Einsatzbilder

Ausgerückte Fahrzeuge

 

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» ELW

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» RW 2

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» TLF 16/24

     

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» LF 16-TS

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» DLK 23-12

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» TSF-W

     
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» LF 8-6

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» LF 10-6

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» SW 2000

 

 

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Konzeption & Umsetzung: